STARKE JUGEND: Eine alternative Perspektive

Pubertät/Adoleszenz und Virtuelle Phänomene

In der digitalen Welt stehen Jugendliche vor großen Herausforderungen, besonders während der Pubertät und Adoleszenz, in der ihre Identitätsfindung eine zentrale Rolle spielt. In meinem Buch "Starke Jugend: Eine Alternative Perspektive" beleuchte ich die Bedeutung der Autonomie in der Entwicklung junger Menschen. Die Selbstbestimmung ist der Schlüssel zu einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung. Allerdings beeinflussen virtuelle Phänomene wie Cybermobbing, Cyberbullying, Cybertorching, Radikalisierung und toxische Kommunikation diese Prozesse stark.

Moderne Apps wie TikTok und Instagram nutzen psychologische Manipulationstechniken, die auf die Ausschüttung von Dopamin und die Verkürzung der Aufmerksamkeitsspanne abzielen. Diese Plattformen belohnen schnelles Feedback und Bestätigung, was Jugendliche anfällig für Abhängigkeiten und Gruppendruck macht. Die Algorithmen verstärken Filterblasen und isolieren Jugendliche in Echokammern, wodurch sie anfälliger für radikale Ansichten und schädliches Verhalten werden.

Wie ich im Vorwort meines Buches darlege, ist die Förderung der Autonomie junger Menschen von entscheidender Bedeutung. Die Bedingungen, die ihre Autonomiebildung beeinflussen, sind vielfältig und eng mit den Menschenbildern und Wertvorstellungen der Erziehenden verknüpft. Jugendliche müssen befähigt werden, sich selbst zu verwirklichen und ihre Identität in einer zunehmend digitalisierten Welt zu finden.

In "Starke Jugend" wird betont, dass Erwachsene eine entscheidende Rolle spielen, indem sie nicht nur erziehen, sondern junge Menschen stärken und begleiten. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass der Kontakt zu Jugendlichen so gestaltet werden muss, dass er ihre Autonomie und Persönlichkeit fördert, anstatt sie durch Zwang und Kontrolle zu behindern.

Es ist unsere Aufgabe, nicht nur präventive Ansätze zu fördern, sondern auch zielgerichtet einzugreifen, wenn virtuelle Phänomene negative Auswirkungen auf die reale Welt haben. Wir müssen jungen Menschen helfen, die Mechanismen hinter sozialen Medien zu verstehen, um ihnen eine gesunde und bewusste Nutzung dieser Plattformen zu ermöglichen.

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